Am 31. Januar 2021 waren 19.882 gebietsansässigen Personen bei der ADEM arbeitsuchend gemeldet. Damit lag die Zahl in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Dezember 2020. Im Vergleich zum Januar 2020 bedeutet dies einen Anstieg von 3.386 Personen oder 20,5 %. Die von STATEC berechnete saisonbereinigte Arbeitslosenquote liegt wie im Dezember 2020 bei 6,4%. Nach einem sprunghaften Anstieg der Arbeitslosigkeit im März und April vergangenen Jahres und einem ab Mai zu beobachtenden Rückgang pendelt sich die Arbeitslosenquote seit letztem August zwischen 6,3 % und 6,4 % ein.
Im Januar 2021 haben sich 2.700 gebietsansässige Personen bei der ADEM arbeitsuchend gemeldet. Damit sind es 182 Personen oder 6,3 % weniger als im Januar 2020. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit erklärt sich vor allem durch einen Rückgang bei den Abgängen von der ADEM und weniger durch einen Anstieg der Arbeitsuchendmeldungen.
Die Zahl der gebietsansässigen Arbeitslosengeldempfänger stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1.679 Personen oder 20% und beläuft sich im Januar 2021 auf 10.066 Personen. 4.090 Personen befanden sich im Januar 2021 in Beschäftigungsmaßnahmen. Die Zahl liegt damit unter dem Vorjahresniveau (-120 Personen oder -2,9 %).
Im Monat Januar 2021 meldeten die Arbeitgeber 2.792 offene Stellen an die ADEM, was einem Rückgang von 36,6 % im Vergleich zum Januar 2020 entspricht. Allerdings sollte man bedenken, dass der Januar 2020 mit insgesamt 4.400 gemeldeten Stellen ein Rekordmonat war. Vergleicht man den Monat Januar 2021 mit den Monaten November und Dezember 2020, so steigt die Zahl der gemeldeten Stellen an. Zum 31. Januar 2021 zählte ADEM 6.582 offene Stellen in ihrer Datenbank. Dies ist ein Anstieg von 4,8 % im Vergleich zum Dezember 2020. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der insgesamt zum Monatsende verfügbaren Stellen jedoch um 17,8 % gesunken.