Zum 1. Juli 2024 waren 17.901 gebietsansässige Arbeitsuchende bei der ADEM arbeitsuchend gemeldet, was im Vergleich zum Juli 2023 einen Anstieg um 1.790 Personen (oder 11,1 %) bedeutet.
Diese Zahl der Arbeitsuchenden stieg bei allen Meldedauern an.
Die höchsten Zuwächse bei den Arbeitsuchenden verzeichneten die am besten qualifizierten Arbeitsuchenden (Hochschulabsolventen) sowie Personen zwischen 30 und 44 Jahren. Auf der Ebene der Berufe sind die größten Zuwächse in den Bereichen Bauwesen (ROME-Kategorie F), Installation und Wartung (Kategorie I), Transport und Logistik (Kategorie N), Industrie (Kategorie H), Buchhaltung (M12) und Informatik (M18) sowie Bankwesen (C12) zu verzeichnen.
Die vom STATEC berechnete saisonbereinigte Arbeitslosenquote beträgt 5.8 %.
Die Zahl der Neuanmeldungen von Arbeitssuchenden blieb stabil. Tatsächlich haben sich im Juli 2024 insgesamt 2.556 Einwohner bei der ADEM arbeitsuchend gemeldet, was einem Anstieg von 7 Personen oder 0,3 % gegenüber Juli 2023 entspricht. Zu beachten ist, dass die Neuanmeldungen in diesem Monat 81 Anmeldungen von Personen mit vorübergehendem Schutz (Flüchtlinge aus der Ukraine) beinhalten.
Die Zahl der gebietsansässigen Arbeitslosengeldempfänger stieg im Jahresvergleich um 1.733 Personen oder 20.4% auf 10.248 am 31. Juli 2024. Die Zahl der Teilnehmer an Beschäftigungsmaßnahmen stieg im Vergleich zum Juli 2023 um 6,2% auf 4.325.
Im Juli 2024 meldeten Arbeitgeber 3.470 offene Stellen bei der ADEM, ein Anstieg um 5,5 % im Vergleich zum Juli 2023.
Die Gesamtzahl der am Monatsende verfügbaren Stellen belief sich am 31. Juli auf 7.539. Der Rückgang im Jahresvergleich betrug 20,8 %. Der Rückgang betrifft vor allem die Bereiche Buchhaltung und Verwaltung (ROME-Kategorie M12), Informatik (Kategorie M18), Finanz- und Immobilienwesen (Kategorie C), Ausbaugewerbe (Kategorie F16), Rechtswesen (Kategorie K19), Fahrpersonal im Straßenverkehr (N41) und Lager-, Umschlag- und Umzugsdienste (Kategorie N11).